Samstag, 9. Februar 2013

Yangon und Scott Market


Am Morgen, 24.9.2009, beantragt Rita das Permit für die Ausreise über das Goldene Dreieck, ich werde lieber nach Vientiane fliegen. 
Die geplante Tour ist mir mit meinem, vom Fahrradunfall geschädigtem Rücken zu anstrengend, außerdem zu unsicher in der Durchführung.
Rita ist da deutlich mutiger. Wir werden uns in Luang Prabang treffen.

Nach Erledigung der "Büroarbeiten" kaufen wir 2 Longyis im Scott Market,




Wir sind eigentlich überall die einzigen Touristen. Bis dahin haben wir keine 10 Ausländer  gesehen. 
Sehr sehr traurig für die Leute hier, da sie so noch weniger Verdienstmöglichkeiten haben. Wegen der politischen und wirtschaftlichen Situation kommen momentan nicht viele Besucher. Es gibt viele Regeln, die man einhalten muss und viele Einschränkungen, auf die man sich einstellen muss.
In einem Cafe House trinken wir einen Kaffee, um dann zu Fuss in Richtung Hafen zu gehen,  besuchen einen kleinen Hindutempel,

 

 bestaunen die Vielfalt das Angebot am Strassenrand. 
Armut und Not machen erfinderisch. 
Es gibt natürlich auch Vieles, was bei uns nicht auf den Tisch käme, jedenfalls zur Zeit nicht. 
Wir hatten ja auch schon andere Zeiten- das darf man nie vergessen!!!
Andererseits gibt es ein üppiges Angebot an Obst und Gemüse, jedenfalls für diejenigen, die es bezahlen können.




 

Dann geht es vorbei an den ehemaligen Prachtgebäuden und an der Strand Road, die an einer bestimmten Stelle für Fussgänger gesperrt ist.
Man wird rüde auf die andere Seite gewiesen, und dort ist dann über eine ganze Strecke ein schönes Stahlseil in 4 Reihen gespannt, damit kein Mensch auf die Strasse fallen kann. Oder damit man bei Demonstrationen feste Grenzen ziehen kann. Die letzten Demonstrationen, die blutig endeten hatten genau hier einen ihrer traurigen Höhepunkte. Wir beeilen uns, hier wegzukommen. Fotografieren lässt man lieber sein.



Genau hier waren genau die Demonstrationen, die die letzten schweren Unruhen begleiteten, die dazu führten, dass kaum noch Besucher kommen. Die Bevölkerung leidet daher gleich doppelt.

Spätnachmittagessen im Junior Duck,  MinMin hatte es uns empfohlen,  wunderbar am Hafen, mit Blick auf den Yangon River.

Es stehen 5 Leute am Tisch, um uns zu bedienen. Leider können wir nur auf der oberen gedeckten Terrasse sitzen, der abendliche Regen naht.



Es war sehr lecker, gebratene Nudeln mit Krebsfleisch hatte man uns serviert.



Die kleine Portion hätte in Deutschland für einen Männerhunger gereicht.
8$ für 2 Personen inclusive Cola. Zurück geht es im Taxi, eingestiegen sind wir trocken, beim Ausstieg pladdert es schon wieder.
Statt noch in die Shwedagon Pagode zu gehen, haben wir dann lieber auf der wunderschönen Terrasse des Hotels einen Drink genommen und dann ab ins Bett.

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