Samstag, 9. Februar 2013

Bootsfahrt auf dem Mekong - letzter Tag in Luang Prabang




Samstag, 17.10.2009

Heute haben wir unsere weitere Tour geplant.
 Es wird uns viel versprochen. Was davon eintreffen wird, das wird sich noch zeigen.

Morgen früh geht es dann mit einem Minivan in Richtung Phonsavan, in die Ebene der Tonkrüge, die ja gar nicht aus Ton sind.
Unterwegs sollen wir bei ein paar Dörfern halten, in denen verschiedene Stämme leben.
Übernachtung in Phonsavan. 
Am nächsten Tag sind die Besichtigungstouren geplant.





Morgens ein Morgenmarkt schon vor dem Frühstück, dann die 3 grössten Felder mit den Krügen, deren Bedeutung bis heute nicht mit Sicherheit feststeht, wenn ich mich recht entsinne, wird das Alter auf 1500- 2000 Jahre geschätzt. 
Nachmittags steht die alte Hauptstadt der Region auf dem Programm  und der Besuch von Dörfern, in denen man sehen kann, was man alles aus leeren Bombenhülsen machen kann. 
Hier wurden ganze Dörfer vernichtet, Bomben massenweise abgeworfen, ohne dass die Öffentlichkeit davon viel erfahren hat, Laos befand sich NICHT im Krieg mit den USA und wurde trotzdem massenhaft bombardiert!.
Auch heute noch sterben vor allem Kinder, wenn sie auf dem Feld Minen finden.
Das alles wegzuräumen, wird man wahrscheinlich nie schaffen. Das Land ist arm. Und die USA, die hier ihre Bomben wie überflüssigen Müll abgeworfen haben, fühlen sich nicht angesprochen.

Am nächsten Tag werden wir dann nach Vang Vieng fahren, bleiben 2 Nächte und dann geht es nach Vientiane.

Morgens haben wir mehr oder wenig schwitzend rumgehangen, haben kurz im Tempel gegenüber dem Palast noch einmal die schönen Wandmalereien angeschaut. Auch da gibt es auch reichlich grauslige Bilder von der Hölle oder dem Fegefeuer, wie man es auch nennen mag.
Das christliche Fegefeuer erscheint mir fast harmlos dagegen.















  
Der Herr wartet schon vor dem Tempel und möchte uns gerne seine Malerarbeiten auf Stoff  verkaufen.
 



Die Frau vor dem Tempel will Vögel verkaufen. 
Das ist in Asien eine weit verbreitete Angelegenheit.
Man fängt Vögel ein, oder man hat zu Hause schon welche eingesammelt. 
Diese werden dann von mitleidigen Ausländern gekauft  und freigelassen. 
Oder Einheimische kaufen sie und lassen sie frei. Diese haben sich dann Lorbeeren für ihr zukünftiges Leben erworben. Vielleicht sind die Vögel ja auch trainiert und landen immer wieder beim Besitzer, das wäre natürlich die praktischste Methode.




 In der verkaufsarmen Zeit hält man Schwätzchen oder laust sich. gegenseitig




 

Nachmittags habe ich eine einstündige Bootsfahrt auf dem Mekong gemacht, zum Sonnenuntergang.
Von den jungen Leuten will keiner fahren, Rita ja auch nicht, da alle, die schon 2 Tage auf dem Mekong unterwegs waren, genug von Bootsfahrt haben.
Aber der Preis ist auch für nur 1 Person bezahlbar, 1 Stunde  etwa 5 Euro.








Kurz nach der Abfahrt hält er an und tankt erst einmal. Nur damit keine Irrtümer aufkommen, das Foto über diesem Text zeigt den Tankwart bei seiner Arbeit.



 
Am Ufer sieht man Kinder in den Mekong hüpfen, während die Eltern anfangen, die Felder zu bestellen. Da die Regenzeit vorbei ist, gibt es wieder Ackerfläche am schrägen Ufer.










In der Mitte ist der Mekong ganz schön strudelig, beim Wenden wackelt das Boot ein wenig , ansonsten hat sich der Bootsführer immer am Rande des Flusses aufgehalten.
Besser so, es war auch schon Wasser im Boot, das er rausschöpfte, als ich ausgestiegen war.


 





Das war eine sehr schöne Fahrt ! Hat sich gelohnt!

Gleich gehen wir noch unsere Tour morgen bezahlen, hoffend, dass eine weitere Person mitfährt, dann wird es billiger.. Dann genießen wir zum letzten Mal Luang Prabangs Abendküche.






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