Samstag, 9. Februar 2013

Pläne hin - Pläne her



Gestern haben Rita und ich gut 90 Minuten über den Atlantik hinweg telefoniert. 
Und es hat sich gelohnt, ich bin ein wenig gelassener.
Wir haben beschlossen, Sittwe und Mrauk- U zu streichen. 
 Da es doch recht abgelegen ist, würde es 4-5 Tage kosten, dazu ist es eines der Hauptmückengebiete. 
Da wir ja nicht in der trockensten Zeit fahren, ist mir das eigentlich dann doch zu riskant wegen Malaria.
 
Nun müssen wir neue Routenpläne aufstellen, haben aber dann dort mehr Zeit. 
Ich will auch nicht nur herum hetzten, Zimmer suchen und Koffer schleppen. 
Ich möchte auch sitzen, schauen, hinhören und genießen.
Heute habe ich Dollars beschafft. Das ist ein Geschäft für sich!

Die Scheine müssen möglichst neu sein, dürfen keine Knicke oder Risse habe. 

Die Hunderter dürfen keine Seriennummer AB und CB haben, da es davon in Burma viele Fälschungen gibt. 
Der Bankmensch hat mich entgeistert angeschaut und gemeint, wieso ich keine Kreditkarte nehmen würde oder Travellerschecks.
Nun ja, offenbar weiß er nicht, wie die Situation in Burma ist. Durch das verschärfte Embargo geht gar nichts mehr, außer Dollars und die ganz frisch und sauber.
Wenn man dann dort gewechselt hat, kann man sich eine Extra- Geldtasche  für die vielen Scheine zulegen.
Der offizielle Kurs soll bei 6,5 Kyatt (gesprochen:Tschatt) liegen. 
Auf dem Schwarzmarkt vor der Tür gibt es für einen Dollar zwischen 1100 und 1300 Kyatt. 
Das mag man eigentlich gar nicht glauben.

9.9.09 

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